Kaffee für eine bessere Welt - Solidarischer Handel mit Mexiko und Kolumbien

Filmplakat Kaffee für eine bessere Welt - Solidarischer Handel mit Mexiko und Kolumbien
Der Eintritt ist kostenlos!
Film, Vortrag und Diskussion zum Welt-Fair-Trade-Tag
Eine Kooperation von Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro, dem Allerweltsladen und dem Netzwerk Kritische Masse.

Im Vorfeld des Welt-Fair-Trade-Tags, der in Deutschland am 11.Mai als Weltladentag stattfindet, lädt das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro, der Allerweltsladen und das Netzwerk Kritische Masse zu einer Veranstaltung mit Unterstützer*innen des Solidarischen Handels mit Chiapas / Mexico ein.

Vor 25 Jahren begann in Chiapas / MexiKo der „Aufstand der Würde“ gegen Ausbeutung, Diskriminierung und Naturzerstörung. Seitdem wird die Bewegung der Zapatistas durch Solidarischen Handel mit Kaffee aus den Selbstverwalteten Kooperativen unterstützt.

Der Verein zwischenzeit e.V. hat im Rahmen seiner Reihe „Andere Welten vor der Haustür“ eine Dokumentation zum Solidarischen Handel mit den zapatistischen Kaffee-Kooperativen in Chiapas/Mexiko erstellt. Der kurze Film wird ergänzt mit einem Bericht aus der weit über 20jährigen Arbeit des Vereins mit den Zapatistas in Chiapas. Außerdem wird ein Mitglied des Kaffeekollektiv Aroma Zapatista über ihre Idee des Solidarischen Handels und der daraus folgenden ökonomischen und politischen Unterstützung der Zapatistas berichten.

Die soziale Bewegung der Zapatistas in Chiapas/Mexiko engagiert sich seit Jahrzehnten erfolgreich. Seit 25 Jahren erregen die Zapatistas mit ihrer Rebellion für "Land und Freiheit" international für Aufsehen. Sie haben eigene Strukturen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Justiz aber auch in Wirtschaft und Medien aufgebaut. Auch die Emanzipation der Frauen von den alten patriarchalen Strukturen ist Teil der Arbeit. Mit dem „Aufstand der Würde“ begannen 1994 die Menschen sich gegen die Unterdrückung durch den mexikanischen Staat und die Ausbeutung u.a. von den Großgrundbesitzern der Kaffee-Fincas sowie die Zerstörung ihrer Umwelt zu wehren. Als Kooperativen in Selbstverwaltung bauen die Zapatistas Kaffee an. Dieser ökologisch-solidarisch produzierte Kaffee für eine "rebellische Würde" wird unter anderem von der Genossenschaft „Kaffeekollektiv Aroma Zapatista eG“ in Hamburg importiert, verarbeitet und vertrieben. So ist es gelungen, eine solidarische Handelsbeziehung aufzubauen, die über die Standards des fairen Handels hinausgeht.

Spieltermine