Hundertwasser: Regentag

Filmplakat Hundertwasser: Regentag
BRD 1972, 45 Min. (5,-/4,-), R: Peter Schamoni
Der Film folgt Künstler Friedensreich Hundertwasser und stellt seine Arbeitsweise und seine künstlerischen und persönlichen Ansichten vor. Der Beginn zeigt Hundertwasser, der auf einer Eisscholle unweit seiner Mühle im Waldviertel bei Wien liegt. Das Schmelzwasser fließt unter der Eisscholle hindurch und Hundertwasser erklärt, dass ihn das Wasser anziehe. Er hat sich vor drei Jahren ein Schiff gekauft, das er Regentag getauft hat und mit dem er ins Wasser ziehen will.
Hundertwasser resümiert seinen Weg als Maler. Zu Beginn wollte niemand seine Bilder auch nur als Geschenk annehmen, später erhielt er für seine Werke ein wenig Geld. Die Nachfrage jedoch stieg und damit auch der Preis der Bilder, ohne dass er etwas dafür könne. Da mit der Zeit die Nachfrage seine Produktion – rund 700 Bilder empfindet er als ein eher schmales bisheriges Gesamtwerk – überstieg, ging er dazu über, Druckgrafiken zu fertigen, zunehmend auch in großer Stückzahl. Er spricht davon, dass die Malerei von sich selbst lebt, eine Skulptur lebt durch Licht.
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