THE CUT

Filmplakat THE CUT
D/Fr/Pl 2014, R: Fatih Akin, mit: Moritz Bleibtreu, Tahar Rahim (LE PASSÉ-Das Vergangene), Simon Abkarian (Casino Royale), Makram Khoury (Die syrische Braut), Hindi Zahra, Länge: 138 Min. (+-,50€), FSK: 12 J.
Epos, Drama und Abenteuerfilm zugleich.

Eine Reise, die von Aleppo über den Libanon und Kuba in die USA führt, erst nach Minneapolis und schließlich in die Weiten von Nord Dakota…
Obwohl der Film die Welt vor 100 Jahren beschreibt, ist er brandaktuell, denn er erzählt von Krieg und Vertreibung. Aber auch von der Kraft der Liebe und der Hoffnung, die uns Unvorstellbares leisten lässt.

Fatih Akins Abschluss seiner Trilogie "Liebe, Tod und Teufel", zu der "Gegen die Wand" und "Auf der anderen Seite" gehören, nimmt sich Akin den Völkermord der Türken an den Armeniern im Jahr 1915 vor. Der junge Schmied Nazaret (Tahir Rahim) überlebt das Massaker, verliert die Sprache, erfährt als traumatisierter Mann, dass seine tot geglaubten Zwillingstöchter noch leben und sucht sie auf einer Odyssee, die ihn von Mesopotamien über Havanna nach North Dakota führt.

"Man hatte geglaubt: Fatih Akin, das ist ein filmischer Stil. Jetzt erkennt man: Nein, das ist ein Kosmos."
FAZ

"Dies ist keine Geschichtslektion, keine Schuldaufarbeitung.Dies ist die pure Lust am Kino."
Die Welt

„The Cut“ ist, verglichen mit „Gegen die Wand“ oder „Auf der anderen Seite“, die einen mit ihrer komplexen Struktur immer auf Distanz hielten, geradezu eine Einladung, sich in diesen Film fallen zu lassen, ein altmodisches Stationen-Epos. Dass dieses Rezept immer noch aufgeht, merkt man am Schluss, wenn einem Tränen in den Augen stehen.“
Die Welt

„Gerade aus der Reduziertheit auf seinen sanften Helden Nazaret bezieht der Film beachtliche Wucht.“
Tagesspiegel

„Kraftvolles Kino ohne Furcht vor drastischen Bildern: ein rau inszenierter, harter und engagierter Film.“
Berliner Zeitung
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